Jüdische Bewohner von K29



In den Jahren 1941-1943 wurden auch in München die Juden aus ihren Wohnungen geholt und in Sammelunterkünfte gebracht.  Von dort aus transportierte man sie mit Zügen in Konzentrationslager. Die größte Sammelunterkunft Münchens, eine Barackensiedlung, war in der Knorrstraße 148, dem heutigen BMW-Gelände. Für Viele war dies die letzte gemeldete Addresse vor ihrem Tod.

 

Hinter jedem Namen auf den Deportationslisten steht ein Menschenschicksal. Die Nummer 439 auf der Liste II/9 war Leopold Westheimer, ein ehemaliger Bewohner von K29.

 

Im Folgendem dokumentieren wir die Biographien der Juden, die aus K29 deportiert und ermordet wurden. Die Daten sind überwiegend dem Gedenkbuch der Stadt München entnommen.